Mit dem ÖWAV-Regelblatt 516 (Österreichischer Wasser- und Abfallwirtschaftsverband) wurde ein österreichweiter Standard für die Ausbildung des Betriebspersonals von Biogasanlagen in Bezug auf den Nachweis der fachlichen Kenntnis geschaffen. Aus diesem Grund veranstaltet der ÖWAV in Kooperation mit der Lokalen Energieagentur – LEA GmbH einen Ausbildungskurs im Oktober 2016 in Gleisdorf für das Betriebspersonal von Biogasanlagen. Das angebotene Ausbildungsprogramm soll den nötigen Überblick über die erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten für das Betriebspersonal von Biogasanlagen geben.
Weitere Informationen: Kursfolder oder www.oewav.at
Im Zuge der dreijährigen Weiterführung der Klima- und Energiemodellregion soll das Thema „ökoMobilität“ großgeschrieben werden. Die ökoEnergieland-Gemeinden haben nun die Möglichkeit Solar-Ladestationen in ihrer Gemeinde zu errichten, womit nicht nur E-Bikes, sondern auch Smartphones, Tablets und Kameras aufgeladen werden können.
Die Solar-Ladestationen werden den ökoEnergieland-Mitgliedsgemeinden kostenlos zur Verfügung gestellt und stellen eine innovative und umweltfreundliche Möglichkeit der Energieversorgung durch Photovoltaik im öffentlichen Raum dar.
Die Aufstellung der Solar-Ladestationen, würde sich an zentralen Plätzen und beliebten Treffpunkten in der Gemeinde anbieten, denn um das Angebot der Ladestation noch attraktiver zu gestalten ist es zusätzlich geplant gleichzeitig einen WLAN-Hotspot einzurichten.
Nähere Informationen finden Sie unter http://www.sol-energy.at/
Eine hochrangige Delegation der japanischen Firma MIIKE Iron Works Co. Ltd. aus Fukuyama, Hiroshima (Geschäftsführer und zuständige Mitarbeiter der technischen und F&E-Abteilungen) hat das Europäische Zentrum für erneuerbare Energie Güssing (EEE) am 19. April 2016 besucht. Die Gruppe hat im Zuge des Tagesprogrammes zuerst ein Expertengespräch über das Thema Biomassevergasung geführt, dann das „Modell Güssing“ kennengelernt und anschließend das Biomasse-Kraftwerk Güssing und die Biogasanlage in Strem besucht.
Auf dem Foto: Hr. Yoshikazu Kobayashi (Geschäftsführer), Hr. Hiroki Nagae (technischer Berater), Hr. Masahide Hayashi (R&D-Abteilung), Hr. Einosuke Fujimoto (Fujii consulting & associates), Hr. Masaaki Naganuma (Office Naganuma GmbH)
Im Rahmen des „Smart Urban Isles“ (SUI) Projektes wird die Möglichkeit untersucht, wie man Bereiche um ein öffentliches Gebäude als Energiegrundeinheit innerhalb einer Smart City definiert und abgrenzt. Diese Bereiche könnten aus einigen Gebäuden bis hin zu ganzen Gemeinden bestehen, welche die Synergien zwischen den verschiedenen Versorgungs- und Verbrauchsabläufen innerhalb dieser Einheiten nutzen. So könnten Mini-Netzwerke mit dezentraler erneuerbarer Energieerzeugung, Energiespeicherung, Energieverteilung ergänzt mit Elektromobilität aufgebaut werden. Ziel des Projektes ist, dieses innovative und nachhaltige Energiesystem lokal auszubalancieren. Als nächster Schritt soll es untersucht werden, wie man durch die Verbindung mehrerer benachbarten Einheiten („SUIs“) auch größere Maßstäbe erreicht. Als Ergebnis soll ein innovatives neues Konzept für die Stadtplanung entstehen, welches den Städten in einer nachhaltigen Art und Weise ermöglicht zu wachsen.
In den folgenden Städten bzw. Gemeinden werden diese innovativen Energiegrundeinheiten, die „Smart Urban Isles“ entwickelt: Güssing – ökoEnergieland (AT), Amsterdam (NL), Winterthur (CH), Zürich (CH), Limassol (CY), Iasi (RO), Granada (ES) und Santa Cruz de Tenerife (ES).
Die erste Fachveranstaltung und somit auch das erste Schulungs- und Vernetzungstreffen der Klima- und Energiemodellregions-managerInnen fand am 13. und 14. April 2016 in St. Gerold im Großen Walsertal in Vorarlberg statt. Gastgeber war die KEM Region Biosphärenpark Großes Walsertal, vertreten durch den Modellregionsmanager Albert Rinderer. Schwerpunktthemen der 1. Fachveranstaltung waren Klimaschutztourismus: Regionalmarken & Mobilität und BürgerInnenbeteiligung.
Vertreter des ökoEnergielandes nutzten die Veranstaltung zum Erfahrungsaustausch und Vernetzung mit den anderen österreichischen Modellregionen im Hinblick auf Neuerungen im Bereich der erneuerbarer Energie, Möglichkeiten der BürgerInnenbeteiligungen, sowie nachhaltigen Tourismus. Vor allem bot sich bei diesem Treffen die wertvolle Chance sich auch mit Kollegen aus Deutschland aus den „100% Erneuerbaren Energieregionen“ auszutauschen.
Nähere Informationen zur KEM-Fachveranstaltung finden Sie unter: http://www.klimaundenergiemodellregionen.at