In der Klima- und Energie Modellregion ökoEnergieland wird die Bewusstseinsbildung bei Kindern und Jugendlichen im Bereich der erneuerbaren Energie, des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit großgeschrieben. Das Europäische Zentrum für Erneuerbare Energie in Güssing entwickelt, als Projektgesellschaft des ökoEnergielandes, aus diesem Grund laufend Projekte, bei denen der Jugend genau diese Begriffe nähergebracht werden. Die Vermittlung des Wissens erfolgt während des Unterrichtes, aber auch im Rahmen von Projekttagen, Workshops und Lehrausgängen. Wichtig dabei ist es, den Lehrstoff auf spielerische Art, wenn möglich außerhalb des Klassenzimmers, mit allen Sinnen zu erfassen. Im Idealfall fungieren die Kinder und Jugendlichen als Multiplikatoren, die Erwachsene im Familienkreis oder in der Bekanntschaft ermahnen und zum Nachdenken anregen.
Bereits im Schuljahr 2016/17 wurde das Klimaschulenprojekt „Unsere Schätze – Sonne, Biomasse, Wasser“ in der Modellregion abgewickelt. „Alles im Überfluss?! – Energieeffizienz, Konsum, Regionalität!“ sind die Schlagworte des aktuellen Klimaschulenprojektes, das wieder durch den Klima- und Energiefonds unterstützt wird. Teilnehmende Schulen in diesem Jahr sind die Volksschulen in Großmürbisch, Güssing, Inzenhof und Heiligenbrunn. Ziel des Projektes ist es, den Begriff „Überfluss“ als Hauptmotto heranzuziehen und für die Teilnehmer Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Schwerpunkte der Bewusstseinsbildung werden die Themen Energieverschwendung vs. Energieeffizienz, fossile Energieträger aus dem Ausland vs. regionale erneuerbare Energie, Wegwerfgesellschaft vs. Nachhaltigkeit, Fastfood vs. gesunde Ernährung und PKW-Mobilität auf Basis fossiler Energieträger vs. gemeinschaftlicher Ökomobilität sein.
Am 18. September 2017 fand eine Koordinierungsbesprechung des Projektes im Technologiezentrum unter Teilnahme der involvierten LehrerInnen und des EEE statt.